5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 24.01.2020, 08:34

An den Beginn seiner Rede stellte Kulturreferent Peter Kaiser passend zur Viersprachigkeit der Ausstellung seine Begrüßung in vier Sprachen. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass die erste Ausstellung im wichtigen Jubiläumsjahr unter dem Motto CARINTHIja 2020 Ethnien – ihrer Identität und Geschichte – Platz gebe. „Kärnten ist heute von Verständnis, Respekt und Wertschätzung getragen und dies wird auch in dem Veranstaltungsbogen, der sich über das gesamte Jahr 2020 spannt, sichtbar.“

„Ein besonderer Auftakt“

Bei seinem Rundgang durch die Ausstellung habe er viele verschiedene Impressionen mitnehmen können, so sei auch Betroffenheit in manchen Bildern deutlich spürbar. „Die zwölf teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler setzen sich in ihren Arbeiten mit landschaftlichen und kulturellen Veränderungsprozessen auseinander“, so Kaiser. Der Spannungsbogen mache spezifische Problematiken sichtbar und unterstreiche die Übergänge von Landschaft, Kultur und Gesellschaft. Besonders erfreut zeigte sich der Kulturreferent, dass diese besondere Ausstellung im MMKK gezeigt und durch Musik- und Literaturveranstaltungen ergänzt werde. „Das ist ein ganz besonderer Auftakt für das Jubiläumsjahr CARINTHIja – ein Land sagt ja, heute können wir sagen: drei Ethnien sagen ja.“

Drei-Länder-Projekt

Das Drei-Länder-Projekt „Bilder einer Landschaft“ sei auf Initiative von Karl Vouk, Künstlerinnen und Künstler, Museen, Kulturstätten aus Österreich, Deutschland und Slowenien entstanden, sagte Kulturabteilungsleiter Igor Pucker. „Erfreulich ist, dass bei uns in Kärnten das Museum Moderner Kunst Kärnten, das Robert Musil Literatur Museum und das Robert-Musil-Institut dabei sind.“

Alles eine Frage der Wahrnehmung

„Die Ausstellung widmet sich mit Gemälden, Grafiken, Plastiken, Fotomontagen und Film den Entwicklungsprozessen in der Landschaft und der Kultur“, erklärte MKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig. Landschaft sei nicht nur eine Frage der Definition, sondern auch eine Frage der Wahrnehmung. „Ich danke allen Verantwortlichen, Mitwirkenden und Unterstützenden für die wunderbare Zusammenarbeit“, so die MMKK-Direktorin. Unter den zahlreichen Besuchern waren neben allen ausstellenden Künstlern Anton Novak, Generalkonsul der Republik Slowenien, Schriftstellerin Maja Haderlap und Regisseur Bernd Liepold-Mosser.

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Veröffentlicht am 24.01.2020, 08:34
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