Gerade in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege seien laufende Ausbildungsmaßnahmen ein Gebot des Weitblicks – „daher werden in Kärnten multiprofessionelle Angebote sukzessive verbessert, um damit die Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen entsprechend den modernsten medizinischen Erkenntnissen laufend zu optimieren“, betonte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.
Mit optimalem Praxisbezug
In Zusammenarbeit mit Georg Ratschiller, dem Leiter der Psychiatriekoordination Kärnten, und Daniela Pluch vom Weiterbildungszentrum der FH Kärnten wurde der Zertifikatslehrgang „Sozialpsychiatrische Weiterbildung“ konzipiert. Die wissenschaftliche Leitung oblag Klaus Wettl. Der Lehrgang umfasste 75 Unterrichtseinheiten – „der Einsatz von Lehrpersonen mit einschlägiger Berufserfahrung hat einen optimalen Praxisbezug garantiert“, erklären Ratschiller und Pluch. Ein Modul widmete sich etwa der Kommunikation in Krisensituationen, ein anderer Schwerpunkt lag im Empowerment und der Motivationsarbeit. Die Kosten für den Lehrgang wurden vom Land Kärnten getragen.