5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 14.02.2020, 14:33

Verglichen mit den 4.386 Meldungen aus dem Jahr 2018 sind 5.678 Meldungen im Jahr 2019 eine Steigerung von knapp 30 Prozent. Auch Kärnten verzeichnet mit plus 108 Meldungen eine ordentliche Steigerung auf insgesamt 434 Ladeguts-verlustmeldungen. Die ASFINAG führt die Steigerung der Meldungen unter anderem darauf zurück, dass die Bereitschaft der Verkehrsteilnehmenden verlorene Gegenstände zu melden ständig steigt. Darüber hinaus führen laufende Optimierungen im Ereignismanagement dazu, dass Ladegutsverluste schneller detektiert und beseitigt werden. Aber auch das steigende Verkehrsaufkommen sei ein zusätzlicher Faktor.

Ein nicht kalkulierbares Sicherheitsrisiko

Eines aber bleibe aber leider immer gleich: Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein nicht kalkulierbares, hohes Sicherheitsrisiko. „Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern und Anhängern oder auch verlorene Fahrzeugteile können verheerende Folgen haben“, warnen die ASFINAG-Geschäftsführer Christian Ebner und Stefan Siegele.

Ladegut vor Fahrtantritt ausreichend sichern

Daher gilt: Jedes Ladegut ist vor Fahrtantritt unbedingt ausreichend zu sichern. Professionelle Zurr- und Spanngurten oder passende Transportboxen sind dafür am besten geeignet. Die Lenkerinnen und Lenker sind gesetzlich dazu verpflichtet, für die geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen.

Hat jemand einen Kühlschrank verloren?

Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich: Vom Papierkarton über Zeitungen bis hin zur Couch, dem Kühlschrank oder einem Segelboot ist alles schon einmal auf der Autobahn gelandet. Übrigens: Auch die ASFINAG ist mit Ladegut unterwegs. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden für die korrekte Sicherung von Gütern und Ladungen sind daher in den 42 Autobahnmeistereien des Autobahnbetreibers verpflichtend.

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Veröffentlicht am 14.02.2020, 14:33
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