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Veröffentlicht am 18.02.2020, 15:05

Die derzeitigen Temperaturen sind zwar für einen netten Spaziergang in der Sonne ideal, die warmen Temperaturen bringen jedoch auch die Natur frühzeitig zum Blühen. Allergiker müssen zum Beispiel schon in Kürze mit den ersten Pollenbelastungen rechnen. Wir haben berichtet. Außerdem sind die geringen Niederschlagsmengen und die warmen Temperaturen ein großes Problem für manche Pflanzen.

Zu wenig Niederschläge

Bisher gab es im heurigen Winter in Villach noch keine geschlossene Schneedecke, der letzte ausgiebige Niederschlag liegt Monate zurück. „Insgesamt verzeichnen wir bisher 50 Prozent der sonst üblichen Niederschlagsmenge“, erläutert Stadtgartenchef Wolfgang Faller. „An einigen Stellen hat es bisher nur ein Viertel der Durchschnittsmenge geregnet oder geschneit.“

“Das ist in der Geschichte einzigartig”

Parallel dazu liegen die Temperaturen mit 1,8 bis 3 Grad Celsius deutlich höher als normal. Der Jänner zählt zu einen der wärmsten in der Messgeschichte, dazu kommt eine sehr hohen Sonnenstunden-Anzahl. „Auch wenn das schöne Winterwetter viele Menschen für ihr Freizeitleben freut, kann es sich vor allem für immergrüne Pflanzen dramatisch auswirken und diese sogar Absterben lassen“, sagt auch Stadtgartenreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Unser Stadtgarten-Team hat daher heute in einigen für die Stadt, besonders in der Innenstadt, wichtigen und immergrünen Pflanzenbeständen zu gießen begonnen. Das ist in der Geschichte bisher einzigartig.“ Vorrangig werden zuerst Rhododendron im Schillerpark, immergrüne Stechpalmen in der Freihausgasse und Eibenbestände auf dem Standesamtsplatz gegossen.

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Veröffentlicht am 18.02.2020, 15:05
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