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Veröffentlicht am 27.02.2020, 12:24

Im Winter 2019/20 dominierten laut ZAMG wechselhafte Westwetterlagen, die vom Atlantik milde Luft nach Österreich brachten und Hochdrucklagen, mit sonnigem, mildem Wetter im Bergland und teils zähem Nebel im Flachland. Kalte Wetterlagen mit Nord- oder Ostströmung gab es dagegen nur selten.

Winter werden immer wärmer

Der Winter 2019/20 bestätigt den Trend zu immer milderen Wintern in den letzten Jahrzehnten. „Deutlich zu kalte Winter waren in den letzten 50 Jahren die Ausnahme, die meisten Winter waren überdurchschnittlich warm. Die vier wärmsten Winter der 253-jährigen Messgeschichte waren in den 2000er-Jahren. Einer der wenigen deutlich zu kalten Winter der letzten Jahre war 2005/06 mit 2,1 Grad unter dem Mittel der Klimavergleichsperiode 1981 bis 2010″, sagt ZAMG-Klimatologe Orlik.

Viel Sonne, trockener Süden

Die Zahl der Sonnenstunden lag in diesem Winter in der österreichweiten Auswertung um 20 Prozent über dem Mittel und war eine der fünf höchsten der vergangenen 95 Jahre. Im Süden Österreichs war der Winter 2019/20 um 15 bis 50 Prozent trockener als im Mittel.

Weniger Eistage

Der Winter 2019/20 brachte im Großteil Österreichs um mehr als 75 Prozent weniger Eistage (Temperatur ganztägig unter 0 Grad) als ein durchschnittlicher Winter. Klagenfurt erreichte diesen Winter nur zwei Eistage. In einem durchschnittlichen Winter gibt es hier 29 Eistage.

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Veröffentlicht am 27.02.2020, 12:24
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