„In Villach trifft österreichische Kaffeehauskultur auf italienische Cafeteria-Tradition“, unterstreicht Austria Guide Christa Trink. Die Stadtführerin hat im Zuge ihrer Recherche-Arbeiten spannende Geschichten und Anekdoten „ausgegraben“, die sie bei der neuen Kaffee-Stadtführung spannend und mit umfassendem historischem Tiefgang ihren Gästen charmant serviert.

Von Kaffeeröstern und Kaffeemachern

Auf die Tradition der Kaffeeröstereien und Kaffeemacher stößt man nicht nur in den dafür bekannten Städten wie Wien oder Triest, sondern auch in der Stadt Villach, die seit jeher eine bekannte Handels– und somit sozusagen auch Kaffeehauptstadt im südalpinen Raum war.

Kaffeehaustradition seit dem frühen 19. Jahrhundert

„Seit dem 17. Jahrhundert schlürfen die Villacherihren Kaffee. Aufgrund der geografischen Lage am Handelsweg von der Adria in den Donauraum bezogen die städtischen Kaffeebrauer ihre ersten Bohnen aus Venedig und Triest“, weiß Trink. Die ersten Kaffeehäuser – wie wir sie heute kennen – entstanden ab zirka 1815 direkt am Hauptplatz.

Kaffee-Kult: Frühere und gegenwärtige Trends

Trink beleuchtet die historischen Hintergründe des Alltagsgetränks und geht auf frühere und gegenwärtige Kaffee-Trends ein. „Diese neue Stadtführung ist ein weiterer spannender Beitrag, in der enormen Vielfalt unserer Stadt auch diesen Aspekt den Kaffee-Interessierten gebührend zu servieren“, betont Mag. Dr. Andreas Kuchler vom Tourismusverband Villach.

Neue Röstereien beleben die Kaffeeszene

Vor allem mit „La Mattina“ in der Nikolaigasse und den „Kaffeemachern“ in der Italiener Straße erlebt Villach derzeit einen Aufschwung in der traditionellen Kaffeefabrikation. Die beiden Röstereien öffnen für die Stadtführung exklusiv ihre Pforten und gewähren Einblick in moderne Röstmanufakturen.