„In der jüngeren Vergangenheit musste leider oft festgestellt werden, dass zahlreiche ‚Hundesackerl‘ nicht in geeigneten Abfallbehältern, sondern sprichwörtlich hinter dem nächsten Busch entsorgt wurden. Daher wurden auf Vorschlag der FPÖ-Wernberg die bestehenden Sackerlspender seit Jänner 2020 mit biologisch abbaubaren Hundekotbeuteln befüllt, die im Falle einer unsachgemäßen Entsorgung komplett verrotten würden“, so Wernbergs FPÖ-Chef und Umweltreferent Markus di Bernardo in einer Presseaussendung. Damit solle auch in Wernberg ein kleines Zeichen gegen die weltweite Plastikflut gesetzt werden, heißt es weiter.
Verwaltungsstrafe möglich
Neben der optischen Verunreinigung unserer Umwelt ist es auch äußerst unangenehm, unbedarft in „Hundstrümmerl“ zu treten. Hundebesitzer, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner einfach liegen lassen sollten auch wissen, dass sie von der Bezirksverwaltungsbehörde dafür mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 72 Euro belegt werden können.
Hundekot auch großes Problem für Landwirtschaft
Außerdem sei Hundekot in Wiesen und Weiden ein großes Problem für die Kärntner Landwirte. „Durch den Grünschnitt oder Silage kann der Hundekot in den Futterkreislauf von Rindern gelangen und so ein Auslöser von Kälbersterben im Mutterleib werden. Die ‚Salatschüssel der Kuh‘ ist kein Hundeklo!“, appelliert Di Bernardo an die Hundebesitzer.
Im Sinne eines sauberen und friedlichen Miteinanders sollten die „Hundstrümmerl“ nicht einfach liegen gelassen oder die „Hundesackerl“ achtlos in der Natur weggeworfen werden. Entsorgt werden sollten diese immer ordnungsgemäß in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern bei den Sackerlspendern oder im Hausmüll.