5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 11.03.2020, 15:16

Derzeit sei die Außengrenze der Europäischen Union eine gemeinsame Aufgabe der Mitgliedsstaaten, so Landeshauptmann Peter Kaiser. Trotz der Herausforderungen rund um das Coronavirus müsse man auch die aktuelle Flüchtlingssituation im Auge behalten und sich auf eventuell eintretende, neue Entwicklungen vorbereiten, so Kaiser, der den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern für ihre Anwesenheit beim Sicherheitsgipfel dankte. „Es ist wichtig, dass sich die Einsatzorganisationen heute auf den neuesten Stand bringen.“

“Derzeit keine Steigerung bei Asylanträgen verzeichnet”

Flüchtlingsreferentin LR.in Sara Schaar sagte, es sei wichtig, den Fokus immer wieder auf die aktuellen Situationen zu richten und sich schon jetzt gut abzustimmen. Wenn man die Asylzahlen vom Februar des Vorjahres mit den heurigen Zahlen vergleiche, so bemerke man derzeit eine Stagnation. Dies wurde auch seitens des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl im Rahmen des Sicherheitsgipfels bestätigt: Man verzeichne derzeit keine Steigerung bei Asylanträgen. „Gerade aufgrund der Situation an der türkisch-griechischen Grenze kann sich dies aber schnell ändern, deshalb ist es wichtig, sich auf allen Ebenen auszutauschen und bei einem möglichen, erneuten Anstieg entsprechend vorbereitet zu sein und schnell reagieren können“, so Schaar.

“Ständige Beobachtung der Situation notwendig”

Tenor des Sicherheitsgipfels war es, dass eine ständige Beobachtung der Situation und eine laufende Abstimmung zwischen den Einsatzorganisationen unbedingt notwendig seien. Diese Abstimmung und eine vorausschauende sowie präventive Zusammenarbeit sei sichergestellt, so werden laufend Abstimmungsgespräche geführt und Einsatzpläne koordiniert.

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Veröffentlicht am 11.03.2020, 15:16
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