Am Mittwoch fand direkt im Anschluss an den Sozialpartnergipfel eine Pressekonferenz statt, in der die österreichische Bundesregierung über weitere Corona-Maßnahmen betreffend der Schulen sprach. Wie der Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte ist das ultimative Ziel soziale Kontakte zu reduzieren. Allerdings muss auch eine Betreuung der Kinder gewährleistet werden.
Unterricht wird digital fortgesetzt
Daher sieht das weitere Vorgehen, wie folgt aus: Ab kommenden Montag, dem 16. März 2020, gibt es für Schüler ab der 9. Schulstufe keinen Unterricht in den Schulen mehr. Bis Ostern wird der Unterricht auf digitalem Wege fortgesetzt. Eine entsprechende Homepage wird derzeit vorbereitet. Für Maturanten soll eine Extraregelung getroffen werden.
Betreuungsmöglichkeit für Kinder gegeben
Auch für die Unterstufe wird es eine Umstellung von klassischem Unterricht auf ein Betreuungsmodell geben. Alle Kinder die Zuhause betreut werden können sollen dort bleiben. Nur wenn es keine Betreuungsmöglichkeit gibt, soll das Kind in die Schule geschickt werden. Gleiches gilt auch für Kindergärten. Die Regelung wird ab kommenden Mittwoch umgesetzt.
Keinesfalls sollte man die Kinder in die Obhut der Großeltern geben, da ältere Personen besonders gefährdet sind, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Das einheitliche Vorgehen habe das Ziel die Ausbreitungsgeschwindigkeiten des Virus zu verlangsamen.