5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 12.03.2020, 15:23

Die Südrast in Arnoldstein gilt als beliebter Treffpunkt bei Reisenden, aber auch Einheimische kommen gerne zum Schlemmen ins Lokal. Aktuell machen der Raststätte jedoch die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Coronavirus zu schaffen. Im Interview mit 5 Minuten Villach erzählt die Betreiberin Birgit Gschwenter: “Wir verzeichnen zurzeit starke Umsatzeinbußen.”

Seit Einreiseverbot kommen kaum Gäste

Im Moment verzeichnet die Raststation Einbußen von bis zu 99 Prozent. Wie Gschwenter berichtet, sollen seit dem Einführen des Einreiseverbotes kaum mehr Gäste den Weg in die Südrast gefunden haben. “Normalerweise haben wir im Monat März täglich bis zu 1800 Gäste. Heute waren gerade mal zehn Personen da.” Daher ist im Restaurant nur mehr ein reduziertes Angebot erhältlich.

Frühlingsbrunch abgesagt

Aber nicht nur die Stühle im Lokal bleiben leer, auch Hotelzimmer wurden keine gebucht. “Es gibt keinen Reiseverkehr mehr. Die üblichen Last-Minute-Buchungen bleiben aus.” Auch die geplanten Veranstaltungen finden nicht statt. “Wir haben uns dazu entschlossen, den Frühlingsbrunch am 22. März 2020 abzusagen.”

Wird die Südrast vorübergehend geschlossen?

Viele der Mitarbeiter wurden für die nächste Zeit auf Urlaub geschickt. Gschwenter möchte auf diesem Wege der ganzen Mannschaft für das große Verständnis danken: “Ihr seid ein großartiges Team!” Ende der Woche soll darüber entschieden werden, ob die Südrast vorübergehend geschlossen werden soll. Die ASFINAG hätte, laut der Betreiberin, einer Schließung bis voraussichtlich 31. März zugestimmt.

 

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Veröffentlicht am 12.03.2020, 15:23
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