5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 19.03.2020, 09:40

Mit einem vollgepackten Kleintransporter düst das Team von Essen auf Rädern wie gewohnt durch Klagenfurt, um euch mit einem guten Mittagessen zu versorgen. Die derzeitige Situation bringt jedoch viele Umstellungen und neue Regelungen mit sich, an die sich alle erst gewöhnen müssen. Um möglichst wenig direkten Kontakt zu haben, wird das Essen wann immer möglich vor der Haustüre abgestellt. Größerer Abstand, Schutzmasken und Handschuhe gehören zur erweiterten Ausrüstung der Lieferanten. Auf diese Art und Weise kann der Service ohne Sorgen weiter in Anspruch genommen werden.

Der persönliche Kontakt fehlt

“Einfach war die Umsetzung der neuen Regelungen anfangs nicht unbedingt”, so die Klagenfurter Mitarbeiterin Andrea Kastrun. Das Service wird vor allem von älteren Menschen genutzt, denen die Gespräche und der Austausch mit den Mitarbeitern von Essen auf Rädern besonders wichtig sind. “Ja, viele ältere Menschen vermissen den persönlichen Kontakt”. Auch Kastrun tut es leid um den persönlichen Kontakt, trotzdem sind alle sehr darauf bedacht, die Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. “Es musste einiges an Aufklärungsarbeit geleistet werden, um die Klienten davon zu überzeugen, die Maßnahmen ernst zu nehmen. Mittlerweile zeigen sie Verständnis für die Situation.”

Die Nachfrage ist groß

Essen auf Rädern besitzt normalerweise einen fixen Kundenstamm. Zur Zeit steigen jedoch die Anfragen, zu tun gibt es also für alle mehr als genug. Da es im Moment nicht möglich ist, das Haus zu verlassen oder Besuch zu empfangen, greifen immer mehr Menschen auf den Service zurück. Natürlich freuen sich die Mitarbeiter über die erhöhte Nachfrage, hoffen aber trotzdem, dass sich alles möglichst bald wieder normalisiert  und ihre Klienten auf den persönlichen Kontakt nicht zu lange verzichten müssen.

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Veröffentlicht am 19.03.2020, 09:40
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