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Veröffentlicht am 20.03.2020, 14:43

Da das Klinikum Klagenfurt die Behandlung von Corona-Patienten am Standort konzentriert und vorsorglich weitere Ressourcen für Corona-Infizierte schafft, übernimmt das Elisabethinen–Spital nicht infizierte stationäre Patienten des Klinikums und behandelt sie weiter. Nicht-Corona-Patienten, die im Klinikum Klagenfurt akut operiert und behandelt werden müssen, werden bei Bedarf zur weiteren Betreuung in das Elisabethinen-Krankenhaus transferiert. Über 30 Betten im Ordensspital sind zusätzlich für die Transfer-Patienten des Klinikums bereitgestellt. Es wurden seit gestern, Donnerstag, bereits elf Patienten übernommen und weitere vier Patienten sind für heute, Freitag, noch geplant.

Reduzierung planbarer Behandlungen und Operationen

„Durch die Reduzierung planbarer ambulanter und stationärer Behandlungen und Operationen im Elisabethinen-Spital sind personelle und räumliche Kapazitäten frei gemacht worden. Zusätzlich ist der OP-Betrieb eingeschränkt und auf medizinisch notwendige Versorgungen in den Bereichen Orthopädie und Chirurgie konzentriert. So kann man vorwiegend internistische, geriatrische aber auch postoperative Patienten aus den Bereichen Orthopädie und Chirurgie übernehmen“, schildert der Vorstand der Abteilung für Innere Medizin Prim. Dr. Hans Jörg Neumann. Unabhängig von der Corona-Situation werden schon seit vielen Jahren täglich fünf bis sechs Patienten der Zentralen Notaufnahme des Klinikums ins Elisabethinen-Krankenhaus überstellt. Nun wird diese erfolgreiche Kooperation zum Wohle der Bevölkerung ausgeweitet.

Auch im Bereich der Intensivmedizin

Das Klinikum Klagenfurt kooperiert auch im Bereich der Intensivmedizin mit dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, um freie Kapazitäten für Corona-Patienten zu schaffen. Es werden derzeit sechs beatmungspflichtige Patienten, die aus dem Klinikum Klagenfurt übernommen wurden, im Elisabethinen-Spital intensivmedizinisch betreut. Zusätzlich wurde heute Freitag, 20. März 2020 ein Patient vom Krankenhaus Spittal/Drau in das Elisabethinen-Spital überstellt. Dort erhält der dialysepflichtige Patient Atemunterstützung und wird intensivmedizinisch betreut.

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Veröffentlicht am 20.03.2020, 14:43
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