5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 09.04.2020, 08:06

Auch wenn die Alpenstrasse gesperrt ist: Der Naturpark Dobratsch ist jedoch trotzdem nicht vollkommen ausgestorben, wie Gastronom Johannes Staudacher erzählt. Er selbst hält sich gegenwärtig auch am Dobratsch in der Rosstratten auf und erzählt uns, wie er seine Zeit verbringt. Man könnte Johannes Staudacher daher derzeit schon fast als “Lone Ranger” bezeichnen.

Tierische Bewohner lassen sich blicken

Der Besitzer des Gipfelhauses und der Rosstratten am Dobratsch kommt trotz Ausgangssperre nicht auf die Idee, seinen geliebten Naturpark zu verlassen. Das Gipfelhaus steht zur Zeit komplett leer. Derzeit trauen sich immer mehr tierische Bewohner wieder aus ihren Verstecken hervor, was den Naturliebhaber besonders freut. Staudacher hält sich in der Rosstratten auf und das komplett alleine. Von Langeweile kann bei ihm jedoch trotzdem nicht die Rede sein. “Beschäftigung habe ich genug. Ich vertreibe mir die Zeit mit Renovierungsarbeiten, Küche putzen und Holz machen”, erzählt er gut gelaunt.

Natürlich vermisst Johannes Staudacher seine Gäste und freut sich schon, wenn auch mal wieder etwas mehr los ist. Trotzdem genießt er die Ruhe und freut sich derzeit vor allem über zahlreiche Besucher aus dem Tierreich. “Dachse, Füchse, Wiesel, Marder und Gämse trauen sich schön langsam wieder auf die Wiese, weil es jetzt ruhiger ist”, erklärt Staudacher. 

 

Man kann die derzeitige Situation also auch ganz anders betrachten. Unserer Umwelt scheint das Nachlassen der Dauerbelastung tatsächlich gutzutun und die Tiere freuen sich offenbar darüber, auch einmal wieder ungestört zu sein. Staudacher kostet die Zeit aus, in der er sich ganz auf sich, seinen Betrieb und die Natur konzentrieren kann. Und auch die Natur ist dankbar für ein bisschen Ruhe. 

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Veröffentlicht am 09.04.2020, 08:06
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