5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 22.04.2020, 18:31

Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner ist erschüttert und verärgert: „Es ist unglaublich, mit welchen Reaktionen und welchem Benehmen man in diesen Wochen auch konfrontiert ist.“ Sie schildert: „Ich höre in den vergangenen Wochen leider gehäuft Beschwerden darüber, dass Eltern, die ihre Kinder mit zum Einkauf nehmen müssen, angepöbelt und beschimpft werden.“ Eine Mutter wurde demnach sogar dazu angehalten, ihr Kind allein vor dem Supermarkt warten zu lassen. Kinder müssten laut der Vizebürgermeisterin jedoch keine Schutzmaske tragen und seien nicht als „generelle Virenschleuder“ zu betrachten.

“Es geht nur miteinander”

Die aktuelle Corona-Krise wäre laut der Vizebürgermeisterin eine herausfordernde Zeit für alle, dies sei jedoch kein Grund , sich da und dort intolerant, beschämend und unverhältnismäßig gegenüber den Schwächeren der Gesellschaft zu benehmen. Es wäre wünschenswert, würden viele Nutzerinnen und Nutzer der Sozialen Netzwerke ihre Emotionen zurückhalten und darauf verzichten, die ohnehin – für alle – heraufordernde Zeit mit Hasspostings und Anschuldigungen zu belasten, sagt die Vizebürgermeisterin: „Es geht immer nur miteinander. Wir müssen zusammenhalten, schließlich sitzen wir alle im selben Boot.“

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Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner ruft zur Toleranz auf. - © Gernot Gleiss

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Veröffentlicht am 22.04.2020, 18:31
Artikel-UPDATE am 22.04.2020, 19:43
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