Knapp 5.000 Betriebe haben in Kärnten in der Corona-Krise um Kurzarbeit angesucht. Darunter auch etwa der Villacher Halbleiterhersteller Infineon. Wir haben berichtet. Aufgrund der vielen Betriebe, die von der Corona-Krise betroffen sind, werden demnächst also fast 60.000 Arbeitnehmer in Kurzarbeit sein. 40.000 Kärntnerinnen und Kärntner sind derzeit, laut den Daten des AMS, arbeitslos.

Zahlen sollen nach Lockdown sinken

Wie auf Anfrage von 5-Minuten beim AMS Kärnten bestätigt wurde, appeliert man dort nun an die Politik und Sozialpartner, Maßnahmen zu ergreifen. Dabei sollte in erster Linie Personen geholfen werden, die es am Arbeitsmarkt sowieso schwerer haben, etwa Personen im Alter von über 50 Jahren.  Erste Gespräche mit dem Land hätten bereits stattgefunden. Wie uns versichert wurde, zeigt man sich beim AMS Kärnten optimistisch, dass die hohe Zahl der Personen in Kurzarbeit und der Arbeitslosen nach dem Lockdown wieder rasch sinken wird.