In Zeiten der sozialen Distanz zeigt sich, dass der Umgang mit digitalen Medien im Alltag wichtiger wird. Die Gesellschaft muss viele Dinge des täglichen Lebens in Richtung „online“ verschieben. „Für Menschen, die keine Digital-Natives sind oder aus verschiedenen Gründen noch nicht über notwendige digitale Kompetenzen verfügen, haben wir jetzt eine innovative Lösung gefunden. Wir bieten mit den Kärntner Volkshochschulen eine kostenfreie Telefonhotline zu Digitalisierungsthemen im täglichen Leben an.

Um in Kontakt mit Familie und Freunden zu bleiben

„Gerade unsere Seniorinnen und Senioren sind in der gegenwärtigen Situation seit Wochen sozial distanziert. Mithilfe von digitalen Anwendungen kann man aber vieles erleichtern“, so Seniorenreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. Videotelefonie, Whatsapp, Facebook, das Versenden von Fotos mit dem Handy, Streamen und Ähnliches sind nützliche Werkzeuge, um leichter in Kontakt mit Familienmitgliedern und Freunden zu bleiben. „Über die neue Hotline erhalten die Anruferinnen und Anrufer Anleitungen in klar verständlicher Sprache, wie etwa Apps installiert werden können, welche Funktionen sich bieten aber auch, welche Nachteile sich ergeben können“, erklärt Sandriesser.

Wichtiger Beitrag zur Bildungsnahversorgung

AK-Präsident Günther Goach ist vom umfassenden Nutzen dieser Hotline überzeugt: „Gerade am Übertritt vom Berufs- in den Pensionsalltag müssen wir unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen, damit sie im digitalen Zeitalter „up to date“ und damit mitten im Leben bleiben. Die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie wichtig diese Kompetenzen geworden sind. Außerdem wollen wir ihnen auch die Angst vor den neuen Technologien nehmen.“ Auch für Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen, ist die neue Hotline ein wichtiger Beitrag zur Bildungsnahversorgung.