5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 26.04.2020, 13:23

Zum Thema Grenzöffnungen ist Kaiser der Meinung, dass man bisher nur Abwägung und Expertise anstellen könne. Man müsse sich nicht nur kontinental, sondern auch global abstimmen und gemeinsam Entscheidungen treffen. In der Krise war Kärnten immer mit Italien in Verbindung. Noch jetzt gibt es einen wöchentlichen Videoaustausch und gegenseitige Hilfe. Auf beiden Seiten ist aber derzeit klar: Von einer Grenzöffnung sind wir noch sehr weit entfernt.

Kaiser spricht über das “3+1 Prinzip”

Laut Kaiser müssen wir in dieser Krise zusammenhalten. Die Bürger, aber auch die Politik und die Wissenschaft. Man müsse sich aufeinander verlassen können. Laut dem Landeshauptmann gehe es jetzt um drei große Punkte. Es gilt die Gesundheit und die Existenz zu sichern und Strukturen wieder herzustellen bzw. bestehen zu lassen. Als Plus-Punkt oder vierten Punkt meint Kaiser, müsse man mehr mit Experten zusammenarbeiten und Entscheidungen abwägen.

,,Transparent handeln”

,,Je länger eine Krise andauert, desto transparenter muss man handeln”, meint Kaiser. Vor allem die Opposition und Sozialpartnern müssten, laut Kaiser, mehr mit eingezogen werden. Hier gäbe es noch viel Nachholbedarf. Man muss auch bei den Maßnahmen abwägen: ,,Wie viel helfen die Maßnahmen? Wo schränken sie ein? Was bringen sie?”, so der Landeshauptmann. ,,Die Freiheit und die Demokratie sind immer noch unser höchstes Gut”, betont Kaiser.

,,Der Staat wird investieren müssen”

,,Woher soll das Geld kommen das Kärnten aus der Krise führt?”, wird Kaiser im Pressegespräch gefragt. Das Hilfspaket der Regierung in Höhe von 38 Milliarden Euro sei, laut Kaiser, zu wenig. Der Bedarf werde steigen. ,,Jeder Euro ist zu wertvoll, als dass man ihn unbedarft ausgibt”, betont Kaiser. Er ist der Meinung, dass nun vor allem der Staat verantwortungsvoll investieren werde müssen.

 

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Veröffentlicht am 26.04.2020, 13:23
Artikel-UPDATE am 26.04.2020, 14:01
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