5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 18.05.2020, 11:19

“Kein Aufrechnen von Ländermaßnahmen”

„[…] Nicht überall [wurden] ideale Abläufe und Bedingungen geschaffen, dies muss nun unbedingt optimiert werden“, fordert Kärntens Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am Montag, dem 18. Mai 2020. Eines der wichtigsten Anliegen aus Ländersicht ist kein Auf- bzw. Anrechnen von Landeshilfen. „Wenn wir auf eine Bundesmaßnahme eine Landesunterstützung aufsetzen wollen – was sinnvoll wäre, um mehr Betrieben den Zugang dazu zu ermöglichen –, dann bringt das den Unternehmen nichts, weil dies die Bundeshilfe reduziert“, zeigt Schaunig auf.

“Weniger Hürden”

Im Zusammenhang mit dem Fixkostenzuschuss, der in den kommenden Tagen von der Bundesregierung präsentiert werden soll, erneuert Schaunig ihren Appell an die Ressortzuständigen, einen möglichst unbürokratischen Zugang mit wenig Hürden zu schaffen: „Vor allem Unternehmerinnen und Unternehmer, die erfolgreich ein Sanierungsverfahren abwickeln oder im Vorjahr viel in ihren Betrieb investiert haben, dürfen nicht von diesem wichtigen Zuschuss ausgeschlossen werden.“

Land fördert über KWF Beratung

Da der Zugriff auf die verschiedenen Hilfstöpfe des Bundes komplex und zeitaufwändig ist, fördert das Land Kärnten über den KWF Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Covid-19-Maßnahmen je nach Betriebsgröße mit bis zu 750 Euro. „Die Beratungsleistungen können dabei auch von der langjährigen Steuerberatung des Unternehmens durchgeführt werden“, erklärt Schaunig. Informationen zur Förderdung von Covid-19-Beratungsleistungen sowie das Antragsformular sind online abrufbar.

ANZEIGE

Im Bild: LHStv.in Gaby Schaunig - © Büro Gaby Schaunig

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 18.05.2020, 11:19
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN