Auf zwölf Milliarden Euro aufgestockt
Kurzarbeit: 700 Verstöße gegen die Auflagen
Österreich/Kärnten – In einer heutigen Pressekonferenz der Bundesregierung wurde über die Beschäftigung und die Coronakurzarbeit informiert. Erfreulich: Der Bedarf an Kurzarbeit geht zurück. Es gibt scharfe Kontrollen seitens der Finanzpolizei.
Wie Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bei der Presekonferenz gab bekannt, wird für die Kurzarbeit nun zwölf Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Bisher standen 10 Milliarden zur Verfügung.
Scharfe Kontrollen
Die Finanzpolizei kontrolliert scharf. So soll ein Missbrauch des Kurzarbeitmodells verhindert werden. Insgesamt gab es in ganz Österreich 3.000 Kontrollen und 700 Verstöße gegen die Auflagen der Kurzarbeit, erklärte Blümel.
Fixkosten-Zuschuss
Wie bei der Pressekonferenz bekannt wurde, übernimmt der Bund 75 % der Fixkosten. Der Antrag ist über Finanzonline ab morgen, 20. Mai, einzureichen.
Arbeitslosenkurve flacht ab
Die Arbeitlosenzahlen sinken langsam wieder. 523.000 Personen sind derzeit arbeitslos oder in Schulungen. Ein Höchststand der Arbeitslosigkeit wurde Mitte April mit 588.205 Arbeitslose vermeldet. 1,3 Millionen Arbeitsplätze konnten durch Kurzarbeit gehalten werden. Positive Entwicklung: In der vorigen Wochen haben 17.000 Menschen wieder eine Arbeit bekommen.