Stefan Petzner ist ein ehemaliger Kärntner Politiker (BZÖ). Von 2008 bis zum 1. Oktober 2013 war er Abgeordneter des BZÖ im Nationalrat und dessen stellvertretender Klubobmann. Heute ist Petzner als Buchautor über Populismus und als PR-Berater tätig und tritt gelegentlich in Medien auf. Bei der Talkshow “Fellner live” von oe24 wurde auch das Coronavirus besprochen, vom dem Petzner seine ganz eigene Meinung hat.

Petzners Aussagen lassen Wogen hochgehen

Laut dem Standard zeigt sich Petzner im Gespräch empört, dass niemand nach einem “Schuldigen” für die Krise sucht. Für ihn sei es ganz klar, dass China für die Pandemie verantwortlich sei. Petzner habe  als Kind gelernt, dass Chinesen “Schlitzaugen” hätten und daher nennt er das Virus nun “Schlitzaugen-Virus”. Doch damit nicht genug: Chinesen seien laut Petzner “Fockn” (umgangssprachlich: Schweine), “dreckige und schmutzige Leute” ohne Manieren und würden alles essen, was kein Tisch sei.

“Kindermund” als Entschuldigung

Seine Aussagen sorgten für heftige Kritik in den sozialen Netzwerken. Petzner rechtfertigte den Begriff “Schlitzaugen-Virus” mit “Kindermund”. Viele User reagieren empört und betiteln Petzner als “rassistisch und bescheuert”. “Politik lebt von Zuspitzung”, sagt Petzner in einem Statement gegenüber 5 Minuten. “Schon als Kinder haben wir Schlitzaugen zu den Chinesen gesagt. Ich wusste, dass der Begriff abwertend ist, mir war allerdings nicht klar, dass es als rassistisch gilt”, so Petzner. “Mir ist es wichtig auf das Problem aufmerksam zu machen, dass von China bereits der dritte tödliche Virus ausgeht und China dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollte.”

Anzeige wegen Verhetzung

Die Plattform “FPÖ Fails” hat Petzners weitere Aussagen festgehalten und nach eigenen Angaben auch Anzeige wegen Verhetzung erstattet.

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