5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 06.06.2020, 08:52

Am 4. Juni beschloss der Wernberger Gemeinderat einstimmig eine Resolution für die Einführung des Gratis-Kindergarten in ganz Kärnten. „Bereits am 29. April wurde von mir eine Resolution für die Einführung eines kärntenweiten Gratis-Kindergarten dem Wernberger Gemeindevorstand vorgelegt. Leider wurde diese FPÖ-Resolution von SPÖ-Bürgermeister Franz Zwölbar und seiner SPÖ-Mehrheit sowie der ÖVP abgelehnt“, informiert Wernbergs FPÖ-Chef und Gemeindevorstand Markus di Bernardo in einer Aussendung.

Initiative zeigte Wirkung

Von der SPÖ soll bei der letzten Gemeinderatssitzung nun eine eigene Resolution mit dem selben Ziel eines Gratis-Kindergarten für ganz Kärnten eingebracht worden sein. Diese soll schlussendlich als Allparteienantrag einstimmig von allen Gemeinderatsparteien angenommen worden sein, was auch den Wernberger FPÖ-Chef freut. „Es freut mich wirklich sehr, dass die FPÖ-Initiative für diese Resolution nun doch Wirkung gezeigt hat. Schlussendlich ist es völlig egal, ob ein blauer, roter oder violetter Stempel auf der Resolution drauf ist. Meiner FPÖ-Fraktion und mir geht es einzig und allein um die Sache und nicht um plumpe Parteipolitik. Genau so sieht für uns konstruktive Arbeit für alle Gemeindebürger aus!“, so di Bernardo weiter.

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„Es freut mich wirklich sehr, dass die FPÖ-Initiative für diese Resolution nun doch Wirkung gezeigt hat”, so Wernbergs FPÖ-Chef und Gemeindevorstand Markus di Bernardo - © KK

“Seit 2013 wird Gratis-Kindergarten versprochen”

Nun sei laut Markus di Bernardo jedenfalls die Kärntner Landesregierung und SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser, der seines Zeichens Kindergartenreferent ist, am Zug. „Seit 2013 wurde der Gratis-Kindergarten von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser bereits mehrmals versprochen und groß angekündigt. Die Umsetzung lässt bis heute, über sieben Jahre später, leider immer noch auf sich warten. Mit der jetzt beschlossenen Resolution erfahren der Landeshauptmann und alle anderen Kärntner Regierungsmitglieder nun aber sogar aus den eigenen Parteireihen Druck“, so der Wernberger FPÖ-Chef Markus di Bernardo abschließend.

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Veröffentlicht am 06.06.2020, 08:52
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