In der Regierungssitzung, am 16. Juni 2020, wurde der Rettungseuro um 271.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr angehoben. „Errechnet wird dieser Betrag durch den Verteilungsbeitrag und den Vorhaltungsbeitrag. Die beiden Beträge werden mit der Einwohnerzahl Kärntens multipliziert und von den Gemeinden verdoppelt – das ergibt in Summe den Betrag von besagten knapp 11 Millionen Euro“, erklärte Prettner. Der Rettungseuro geht an die allgemeinen Rettungsorganisationen – das sind Rotes Kreuz, Samariterbund und Johanniter – sowie an die besonderen Rettungsorganisationen (Bergrettung, Wasserrettung, Höhlenrettung und Rettungshundebrigade).
Notarztwagen und -hubschrauber werden unterstützt
Die Gesundheitsreferentin dankte „jenen Tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich im Einsatz sind, um das Kärntner Rettungswesen zu dem zu machen, was es ist: einsatzstark, verlässlich und flächendeckend. […].” Abgesehen vom Rettungseuro unterstützt das Land mit mehr als 6,5 Millionen Euro die Notarztwagen und mit rund 1,5 Millionen Euro den Notarzthubschrauber.
1,1 Millionen Stunden im Einsatz
Allein das Rote Kreuz hat im abgelaufenen Jahr im Bereich Rettungswesen 277.600 Personen transportiert, hat dabei 8,5 Millionen Kilometer zurückgelegt und stand 1,1 Millionen Stunden im Einsatz“, erklärte Prettner.