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Veröffentlicht am 17.06.2020, 08:39

Wie bereits gestern berichtet, kam es in den Abendstunden des gestrigen Dienstags zu einer groß angelegten Suchaktion. Ein 71-jähriger Urlauber war nicht von seiner Wanderung auf den Mirnock zurückgekehrt. Er habe alleine die Wanderung unternommen und gegen 14.00 Uhr eine Mitteilung (Gipfelfoto) verschickt. Da ein Unfall befürchtet wurde, wurde eine Suchaktion ausgelöst.

Groß angelegte Suchaktion

An der Suchaktion nahmen teil: Der Österrische Bergrettungsdienst mit 23 Mitgliedern und 5 Suchhunden, die Samariter Rettungshundestaffel mit 15 Mitgliedern und Suchhunden, die Rettungshundebrigade mit 23 Mitgliedern und 17 Suchhunden, die FF Feld am See mit 40 Mitgliedern, die Polizei mit 5 Doppelstreifen, 2 Diensthundeführer und 4 Alpinpolizisten. Auch ein Einsatzhubschrauber und der FLIR Hubschrauber der FEST Klagenfurt standen im Einsatz.

Keine Hinweise auf Verbleib

Die Suchgebiete erstreckten sich vom Mirnock-Gipfel über sämtliche nordseitigen Steige und Wege. Dabei konnten keine Hinweise auf den Verbleib des Abgängigen gefunden werden. Die personalintensive Bodensuche wurde aufgrund der eingesetzten Dunkelheit gegen 24.00 Uhr unterbrochen.

Wanderer nach Absturz tot aufgefunden

In den Nachtstunden wurde eine Suche in bekannten Absturzbereichen durch eine Kleingruppe der AEG und des ÖBRD weiterhin durchgeführt, wobei der Abgängige gegen 04.30 Uhr im Bereich des „Auerwalds“, Gde Feld am See, Bezirk Villach in einer Seehöhe von ca. 900 Metern tot aufgefunden werden konnte. Er dürfte aus unbekannter Ursache beim Abstieg vom markierten Weg abgekommen und über eine Steilstufe des dortigen Baches abgestürzt sein.

Die Bergung der Leiche erfolgte von der Alpinpolizei und Bergrettung terrestrisch.

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Veröffentlicht am 17.06.2020, 08:39
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