5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 22.06.2020, 19:59

Das Johannis- oder Würzfeuer steht in einem Zusammenhang mit der Symbolik von Feuer und Sonne, wie auch der Sonnenwende. Deshalb wird das Feuer selbst in vielen Bereichen Kärntnes ebenso als Sonnwendfeuer bezeichnet. Es ist ein seit dem 12. Jahrhundert erstmals, seit dem 14. Jahrhundert dann häufig belegter Brauch in Österreich.

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Immer am 23. Juni wird in vielen Teilen Kärntnes das Johannisfeuer entzündet. - © KK

Tradition, immer am 23. Juni

Wie lange die Tradition der Johannisfeuer in Kärnten bereits existiert, ist nicht genau bekannt. Im südlichen Bundesland gehört es in vielen Orten zum Brauch, dass die Johannisfeuer als sogenannte Bergfeuer entzündet werden. Das passiert immer am 23. Juni, am Tag vor dem Johannistag. Zur Tradition gehört auch, dass die Burschen aus der Umgebung die Materialien für die Feuer sammeln. Der Feistritzer Bürgermeister Dieter Mörtel erklärt im Gespräch mit 5-Minuten: “Das Feuer, das in der Umgebung dann am längsten brennt, hat am Ende sozusagen gewonnen.”

Vorbeischauen lohnt sich

Entzündet wird das Johannisfeuer in Feistritz an der Gail wie jedes Jahr, wenn die Sonne untergeht. Auch Mörtl selbst wird bei der Veranstaltung vor Ort sein. Das Feuer wird in Oberfeistritz unter einem großen Felsen stattfinden. Mörtl: “Die Kulisse unter dem großen Felsen ist wirklich sehenswert.” Schaulustige und Traditions-Interessierte sind herzlich zur morgigen Veranstaltung eingeladen, so der Feistritzer Bürgermeister abschließend. Für die kulinarische Verpflegung ist mit kalten Getränken, Würsten und Kaffee und Kuchen gesorgt.

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Veröffentlicht am 22.06.2020, 19:59
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