5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 25.06.2020, 15:24

Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann hat schon im Dezember 2019 ihre wirtschaftlich fundierten Einwände gegen die Erweiterung von bestehenden und die Errichtung neuer Filialen von Supermarktketten klargelegt. Auch die Bürger*innen die als „Initiatives Viktring“ gegen den Bau eines zusätzlichen EKZs in Viktring Unterschriften sammelten, folgten diesem Gedanken. „Gut, dass sich jetzt auch der Planungsreferent medienöffentlich gegen die Neuerrichtung ausgesprochen hat. Da gibt es kein Zurück mehr und ich freue mich mit den Viktringer*innen, die erfolgreich opponiert haben“, sagt Schmid-Tarmann und verweist darauf, dass sich die Stadtpolitik sehr oft Widerstände in der Bevölkerung ersparen könnte. Eine wichtige Forderung der Grünen war und ist es, Politik und Verfahren transparent werden zu lassen. „Die Angst der Stadtpolitik vor der Einbindung der Bevölkerung in den Diskurs ist immer wieder spürbar, jedoch komplett fehl am Platz“, ist die Grüne Gemeinderätin überzeugt.

Was geschieht nun mit der unversiegelten Fläche?

„Um gewissen zukünftigen Begehrlichkeiten trotzdem einen Riegel vorzuschieben, werde ich in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag zur Umwidmung dieser Fläche von Geschäftsgebiet auf Grünland-Erholungsgebiet einbringen“, kündigt Evelyn Schmid-Tarmann an und schlägt abschließend vor: „In Zukunft kann dort ja ein kleiner Park oder ähnliches entstehen. Die vorhersehbaren Klimaveränderungen erfordern die Schaffung von Grün- Oasen inmitten eines boomenden, dichtbesiedelten Stadtteils wie Viktring. Eine derartige Widmungspolitik ist vorausschauend und zeugt von Verantwortungsbewusstsein für die kommenden Generationen.“

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Veröffentlicht am 25.06.2020, 15:24
Artikel-UPDATE am 25.06.2020, 18:51
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