5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 30.06.2020, 08:11

Niemand habe damit gerechnet, nachdem krisenbedingt die Sammelphase abgekürzt werden musste „Wir sind absolut überwältigt! Der Zustrom der letzten Wochen war gewaltig, vor allem seit der Schlachthof-Skandale in Deutschland“, berichtet Sandra Planer in der aktuellen Aussendung.

Aus für “Tierqualprodukte” wird gefordert

Die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln nach Herkunft und Haltung ist eine Kernforderung des Tierschutzvolksbegehrens. Außerdem möchte man Tiertransporte ins Ausland stoppen, mehr Fördergeld für die tierfreundliche, kleinbäuerliche Landwirtschaft und einen sinnvollen Einsatz von Steuergeld in öffentlichen Küchen sicherstellen. Der Einkauf der ausländischen “Tierqualprodukte” solle gestoppt werden.

“Wir brauchen noch mehr Druck”

„Ein Meilenstein wurde erreicht, die parlamentarische Behandlung ist gesichert. Doch das reicht leider noch nicht”, erklärt Initiator Sebastian Bohrn Mena. “Wir brauchen noch mehr Druck von unten, damit die Politik sich bewegt. Dauernd hört man von der Schuld der Konsumenten, aber die wahren Blockierer des Fortschritts sitzen in der Wirtschaftskammer und in der Lebensmittelindustrie. Ihren Widerstand gilt es zu brechen“, so der Initiator abschließend.

Schafft Kärnten die 20.000?

In den nächsten Tagen wird die Eintragungswoche beim Innenministerium offiziell beantragt. Der Innenminister entscheidet dann, wann diese achttägige finale Phase stattfindet. Vermutet wird, dass es Ende 2020 oder Anfang 2021 soweit sein werde. Dann will das Tierschutzvolksbegehren seine Stimmen nochmal steigern. Für Kärnten erhofft man sich 20.000 Unterstützern.

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Veröffentlicht am 30.06.2020, 08:11
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