5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 21.07.2020, 13:47

Mit 5G soll die mobile Breitbandversorgung in Kärnten künftig mit der Leistung des Glasfaserkabelnetzes Schritt halten und Regionen versorgen, bei denen das Verlegen von Leitungen aufwändig, langsam und teuer wäre. Jedoch sind nicht alle damit einverstanden. Unter anderem lehnte sich die Gemeinde Bad Kleinkirchheim gegen das 5G-Netz auf. Nun erreicht die Debatte auch Villach.

“Gesundheit geht vor”

Bevor die Auswirkungen des 5-G-Netzes nicht restlos geklärt seien, gebe es für FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann keinen Grund, dessen Ausbau zu forcieren. Baumann wörtlich: „Die Gesundheit von Mensch und Tier geht vor minimal schnellerem Internet und Telefonie!“ Im Großraum Villach würde die 4G-Telefonie, laut Baumann, weitgehend problemlos funktionieren. Hinzu komme, dass das Glasfaserkabelnetz in Villach sehr weit fortgeschritten sei und bereits jetzt tausende Haushalte und Betriebe mit Internet-Daten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde versorge.

“Bevölkerung darf keinen gesundheitlichen Schaden nehmen”

Überhaupt ist für Stadtrat Erwin Baumann der Ausbau des Glasfaser-Netzes die beste Alternative zum 5G-Netz. Die Nutzung noch höherer Frequenzbereiche für Internet und Handy-Telefonie stoße, laut dem FPÖ-Stadtrat, auch international auf immer größer werdende Ablehnung. Man dürfe sich neuen Technologien nicht verschließen. Die Politik müsse dafür Sorge tragen, “dass die Bevölkerung keinen gesundheitlichen Schaden aus dem Geschäft der Mobilfunk-Anbieter nimmt!“, so Baumann wörtlich.

Wie seht ihr das?

Wie steht ihr zu der neuen Technologie? Seid ihr für oder gegen das 5G-Netz? Und warum? Teilt es uns doch in den Kommentaren auf Facebook mit. Wir sind gespannt.

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Veröffentlicht am 21.07.2020, 13:47
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