5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 22.07.2020, 13:15

Als ein Wanderer letzte Woche ein schwer verletztes Fohlen auf einer Weide entdeckte, schlug er bei einem nahegelegenen Gastgaus Alarm. Von dort aus wurde der Besitzer der jungen Noriker-Stute, Philip Köfler, informiert. ,,Mir war sofort klar, dass wir sie nachhause holen müssen und dass sich ein Tierarzt diese Verletzungen ansehen muss”, meint er gegenüber 5 Minuten. ,,Madame”, so heißt das Fohlen, soll sich auf dem Weg der Besserung befinden. Sie müsse jedoch noch umsorgt werden und habe ein kleines Trauma davon getragen.

Auf den Spuren des Täters

,,Ich vermute die Herde, beziehungsweise ihre Mutter, hat den Bären von ihr abgehalten und ihr so das Leben gerettet”, meint der Besitzer. Der ganze Körper des jungen Tieres sei mit Kratzspuren übersät, die man erst spürt, wenn man über das Fell streicht. ,,Der Tierarzt vermutete schon bei der ersten Untersuchung, dass es sich bei dem Angreifer um einen Bären handeln könnte”, so Köfler.

In der Nähe des ,,Tatorts” entdeckte Philipp Köfler auch ein Lifthäuschen, das von angeblichen Bärenkratzern übersät sein soll. In diesem Argument unterstützte ihn auch eine Aufsichtsjägerin, der er die Spuren zeigte. Gemeinsam fanden sie im Wald dann Spuren und Fellbüschel, die ebenfalls auf einen Bären hindeuten. Ein Gutachter vom Land Kärnten wird nun diese Spuren analysieren. Erst dann wird sich zeigen, ob wirklich ein Bär die kleine Madame so zugerichtet hat. Wir wünschen auf jeden Fall Gute Besserung!

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Veröffentlicht am 22.07.2020, 13:15
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