5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 23.07.2020, 19:44

Im Mai des Vorjahres ist der Minikreisverkehr beim Eurospar in Welzenegg für den Verkehr freigegeben worden. “Dieser hat jedoch mehr Verwirrung gebracht, als jene Verkehrssituation, die es zuvor dort gab”, erklärt Martin Fohn von der Welzenegger ÖVP. Er musste kürzlich live miterleben, wie es im Kreisverkehr “krachte”.

“Ich hab das Mädchen fallen sehen”

“Ich bin mit meiner Harley zum Kreisverkehr gefahren, als ich einen lauten Knall wahrnahm”, berichtet er im Gespräch mit 5 Minuten. Danach habe Fohn nur mehr ein Mädel fallen sehen. Sofort blieb er stehen und lief zu ihr hin. “Sie hatte durch den Sturz ihren Helm verloren und starke Schmerzen”, berichtet er. Fohn hob im Gespräch die Hilfsbereitschaft der Welzenegger hervor, da alle sofort aus den umliegenden Geschäften gerannt kamen und bei der Absicherung der Unfallstelle mithalfen. “Gemeinsam haben wir mit dem Mädchen auf das Eintreffen der Einsatzkräfte gewartet.”

“Es muss rasch gehandelt werden”

Schon die Woche zuvor war ein Unfall bei demselben Kreisverkehr passiert. Fohn betont: “Zwei schwerverletzte jugendliche Moped-Lenker, innerhalb von zwei Wochen, ist eindeutig mehr als zu viel. Es muss rasch gehandelt werden.” Das findet auch VP Stadtrat Markus Geiger: „Wir müssen genau diese angeblich, verkehrsberuhigenden Mini-Kreisverkehre, gemeinsam mit Verkehrssicherheitsexperten, einer sofortigen Begutachtung unterziehen.”

Geiger betont: “Es darf nicht sein, dass durch experimentelles Verkehrswegebauen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf der Strecke bleibt.” Durch die bunte, unübersichtliche und nicht gewohnte Farbgebung und Fahrbahnführung seien diese Mini Kreisverkehre “nicht alltagstauglich”.

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Veröffentlicht am 23.07.2020, 19:44
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