5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 29.07.2020, 21:18

Besichtigung des Klagenfurter Lakeside Parks

Im Lakeside Park verschaffte sich Gewessler einen Überblick über die knapp 70 forschungsnahen Unternehmen, den drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie dem Educational Lab, die allesamt im Innovationszentrum beheimatet sind. Begrüßt und durch die Räumlichkeiten geführt wurde sie dabei von Lakeside Park-Geschäftsführer Hans Schönegger. Er gab der Ministerin eine Zusammenfassung über die historische Entwicklung und aktuelle Struktur des Lakeside-Parks. „Es freut mich sehr, sie hier in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu können. Der Lakeside-Park hat unter anderem die wichtige Aufgabe, in neue Industrien und Forschungsbereiche vorzustoßen. Zudem ist er ein zentraler Ort für Bildung und Ausbildung“, so Schönegger.

Austausch mit Mitarbeitern der ansässigen Unternehmen

Gewessler bedankte sich eingangs für die gute Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten und die Möglichkeit, den Lakeside-Park und die Menschen dahinter näher kennenzulernen. „Zur Lösung der Klimafrage können wir uns auch auf Forschung und Innovation aus Österreich verlassen. Hier gilt es zielgerichtet mit Mut, Entschlossenheit und Aufbruchsstimmung in die Zukunft zu gehen“, so Gewessler. Es gelte, das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 in allen Aspekten – vom Verkehr bis hin zur Industrie – gemeinsam zu erreichen. Daher freue sie sich besonders über die Möglichkeit eines Austausches mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen im Lakeside-Park ansässigen Unternehmungen.

Betriebsbesuch bei INFINEON in Villach

Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka und die Vorstandsmitglieder Oliver Heinrich und Thomas Reisinger sowie Betriebsratsvorsitzender Harald Dewath nahmen Gewessler bei ihrem Besuch von INFINEON in Villach in Empfang. Beeindruckt zeigte sich die Bundesministerin bei einem Rundgang auf dem Betriebsgelände und der Besichtigung der aktuellen Baustelle. 1,6 Milliarden Euro investiert der Technologiekonzern in den Ausbau seines Standortes und schafft damit rund 800 neue Arbeitsplätze.

Kaiser sagte, die Investitionen von Infineon strahlen weit über Kärntens Grenzen hinaus. „Unsere Leitbetriebe wie Infineon, aber auch viele kleine und mittelständige Unternehmen sind wichtige Innovationstreiber im Land“, so der Landeshauptmann.

“Infineon zählt zu nachhaltigsten Halbleiterproduzenten”

„Der Infineon Konzern zählt weltweit zu den nachhaltigsten Halbleiterproduzenten. Durch täglich gelebte Innovation leisten Mikrochips von Infineon in der Photovoltaik, der Windenergie, der Elektromobilität oder der Energieeffizienz in Industrieanlagen oder Haushaltsgeräten einen großen Beitrag zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks. Gleichzeitig setzen wir seit Jahren auch am Standort energiesparende, ressourcenschonende und nachhaltige Aktivitäten um. Mit dem Ziel der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2030 verstärken wir diese Anstrengungen. Es ist der nächste strategische Schritt unserer ‚Mission Grün‘“, erklärte Herlitschka.

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LH Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und LR Sebastian Schuschnig besuchten mit Bundesministerin Leonore Gewessler die Infineon Villach - © LPD/fritzpress

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Veröffentlicht am 29.07.2020, 21:18
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