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Veröffentlicht am 09.08.2020, 11:23

Gerüchte gab es schon seit Monaten,  jetzt liefen zwei der Faunafremdlinge in Bleiberg dem Revierleiter des Forstreviers Bad Bleiberg, Hubert Angerer, über den Weg. So schön sie auch anzusehen sind, den Jägern macht die Verbreitung der aus dem Gailtal eingewanderten streng geschützten Tieren Sorgen. Sie fürchten um den Bestand des Rehwildes. „Wir haben kaum noch Rehkitze hier im Revier. Goldschakale haben es besonders auf Rehe abgesehen. Bambis sind besonders leicht zu erwischen. Wir werden die Entwicklung jedenfalls mit großer Aufmerksamkeit verfolgen“, so Angerer.

Witterung aufgenommen

Übrigens, die beiden Schakale waren in Gesellschaft mit einem Dachs unterwegs im Revier. „Ich konnte leider keine Fotos schießen, denn die Schakale sind, nachdem sie offensichtlich von mir Witterung aufgenommen haben, ins Dickicht verschwunden, auch der Dachs hat sich dann gleich davongetrollt“, schildert der passionierte Jäger sein Erlebnis. Auch in der Oberschütt gab es schon Meldungen über Schakalsichtungen, bestätigen wollte diese Angerer aber nicht. Eine gute Nachricht hat er ebenfalls zu vermelden: Er kann die Vermehrung der vor Jahren schon sehr selten gewordenen Wildkatzen vermelden. Möglich, dass wenn die Schakale größeren Schaden am Wildbestand anrichten, deren Bejagung zur Diskussion gestellt werden wird.  Angerer: „Noch sind sie in der Minderzahl, wir beobachten intensiv.“

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Veröffentlicht am 09.08.2020, 11:23
Artikel-UPDATE am 09.08.2020, 17:25
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