5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 17.08.2020, 09:56

 „Ich musste aus beruflichen Gründen nach Wien. In Scheifling war dann auch schon wieder Endstation“, erzählt er gegenüber 5 Minuten Villach exklusiv. Der Grund: „ Ab Friesach geriet der Zug in ein heftiges Unwetter. Es goss wie aus Eimern, zwischendurch hagelte es, dann ist es auch schon passiert. Es gab einen Rumpler, dann ein lautes Rattatatata. Der Zug rammt einen Baum.”  

Lokführer reagierte vorbildhaft

Großes Lob hat das ehemalige ÖBB Testimonial für den Lokführer. „Er hat sofort die Notbremse gezogen und so verlor der Zug schon an Geschwindigkeit, als er gegen den Baumstamm und den Erdhaufen aufgefahren ist. Den rund 200 Fahrgästen war aber der Schrecken ins Gesicht geschrieben, denn der Zug hätte auch umkippen können“, erzählt Fälbl. Anschließend lief der Lokführer durch den Zug und fragte jeden einzelnen der Fahrgäste ob er okay sei, lobte der Wiener.  Bei strömenden Regen musste dann am Nachbargleis in eine Ersatzgarnitur umgestiegen werden. „Um vier Uhr früh, nach neun Stunden,  war ich dann in Wien“.  Noch in der Nacht gab er seiner Frau nach Kärnten per SMS Entwarnung: “Mein Schatz, alles gut gegangen ich lebe noch.“ 

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Veröffentlicht am 17.08.2020, 09:56
Artikel-UPDATE am 17.08.2020, 12:10
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