5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 21.08.2020, 20:47

Von Manfred Wrussnig. Schon vor zwei Jahren hat die ÖBB dafür die Weichen gestellt. “So lange dauert die Wartezeit für den in ganz Europa begehrten Zug”, weiß Hofer. Erst am 13. Juli gab es grünes Licht für den Start der Sanierung am Gelände des Westbahnhofes. Der Zug ist insgesamt 450 Meter lang und wird auf Baustellen quer durch Europa von einer 34 Personen umfassenden Mannschaft von Spezialisten begleitet. 27.000 Liter Hydrauliköl sind notwendig, um das Stahlmonster, von dem es nur zwei Stück gibt, in Funktion zu halten.

Arbeiten sind sehr anspruchsvoll

Die Arbeiten sind, obwohl die Gleisverlegung maschinell erfolgt, sehr anspruchsvoll. Sämtliche Nacharbeiten, wie das Verschweißen der Schienen, die Anbringung der Schienenbefestigungen und vieles mehr, passieren im Anschluss an die Hauptarbeiten. Ebenso wie die Fertigstellung des gesamten Bahnkörpers mit Gleisschotter, dem Stopfen unter den Schwellen und Verspannen der Schienen. Natürlich werden alle Schienen lückenlos verschweißt, um höchsten Reisekomfort und leise Züge zu gewährleisten.

Anrainer machen den ÖBB Dampf

Insgesamt sind elf Weichen auszutauschen. Gearbeitet wird Tag und Nacht, denn die Nachbarn  machen den ÖBB wegen der Lärmentwicklung Dampf. Es muss so schnell wie möglich saniert werden. Ab 13. September wird dann wieder Ruhe einkehren. Am 9. Oktober ist die Arbeit endgültig abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 21.08.2020, 20:47
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