5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 03.09.2020, 10:18

Die Bewegung Verantwortung Erde setzt sich aktiv für Mobilitätslösungen der Zukunft ein. Mit den Konzepten der autofreien Innenstadt und der Stadtteil-Oasen wurden bereits weitreichende Ideen im Villacher Gemeinderat eingebracht.

“Radhighway” könnte Abhilfe schaffen

Aufgrund aktueller Fördermaßnahmen der Bundesregierung sieht die Bewegung den idealen Zeitpunkt gekommen, um gerade im Bereich der Radinfrastruktur große Schritte nach vorne zu machen. “Das Ziel unserer Stadt muss es sein, sichere und komfortable Radwege zwischen den einzelnen Stadtteilen und der Innenstadt zu errichten. Die von uns vorgeschlagenen Radhighways helfen hierbei nicht nur ein zügiges Vorankommen im Alltagsverkehr zu garantieren, sondern vor allem den Schutz von jüngeren und älteren Radfahrern zu gewährleisten.” so Gerald Dobernig.

“Radverkehr als Verkehrsalternative ernst nehmen!”

Als Radhighways werden direkte Radverbindungen zwischen verschiedenen Stadtteilen bezeichnet, die baulich getrennt von Autofahrbahn und Fußwegen existieren. Diese zeichnen sich darüber hinaus durch eine für Fahrräder optimierte Verkehrsplanung mit einem besonderen Augenmerk auf die Gestaltung von Kreuzungsbereichen und Vorrangsregelungen aus.  “Wir plädieren dringend dafür, den Radverkehr als Verkehrsalternative in Villach endlich ernst zu nehmen. Mit dem Auftragen von weißen Strichen auf Autofahrbahnen alleine, lassen sich die mannigfaltigen Probleme in Villachs Radinfrastruktur nicht lösen. Als Stadt sollten wir die Einladung der Bunderegierung dankend annehmen und endlich Maßnahmen setzen, anstatt uns weiterhin an Überschriften festzuhalten. Der Wunsch “Fahrradfreundlichste Stadt Österreichs” zu werden, wird sich durch das Wünschen alleine nicht erfüllen lassen.” so Dobernig abschließend.

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Veröffentlicht am 03.09.2020, 10:18
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