5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 10.09.2020, 14:51

Den hohen Kostenfaktor von durch Personalberatungsunternehmen durchgeführten Objektivierungen im Klagenfurter Magistrat zeigt heute auch FPÖ Klubobmann Dr. Andreas Skorianz auf. Zwei derartige Fälle schlagen aktuell mit über 50.000 Euro zu buche. So wurden bei der Suche nach einem neuen Stadtkommunikations-Chef rund 30.000 Euro ausgegeben. Die Objektivierung für einen neuen Zugskommandanten der Berufsfeuerwehr Klagenfurt kostete rund 20.000 Euro. „Die Personalabteilung ist gemeinsam mit auserwählten Mitgliedern einer Objektivierungskommission absolut fähig, Qualifikation und bestmögliche Eignung von Bewerbern zu erkennen. Ich bin verwundert, dass der Personalreferent Pfeiler offenbar starke Zweifel an der Kompetenz seiner eigenen Fachabteilung hegt“, sagt Skorianz.

Investitionen in anderen Bereichen “dringend notwendig”

Nicht wegdiskutieren könne man die hohen Kosten für die Auswahlverfahren von jeweils mehreren zehntausend Euro. „In anderen Bereichen wären Investitionen dringend notwendig, dort fehlt aber angeblich das Geld. Das ist weder nachvollziehbar, noch im Sinne der Sparsamkeit“, so der Klubobmann. Kurios sei die aktuelle interne Nachbesetzung von Gruppen- und Zugskommandanten bei der Berufsfeuerwehr. Diese wäre bisher immer über die Fachabteilung Berufsfeuerwehr erfolgt, plötzlich wird ein externes Beratungsunternehmen beauftragt. „Die 20.000 Euro für die Ausschreibung wären als direkter Zufluss in die Berufsfeuerwehr besser verwendet“, so Skorianz.

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 10.09.2020, 14:51
Artikel-UPDATE am 10.09.2020, 16:59
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN