5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 15.09.2020, 08:42

Nach dem Aufschrei der Gastronomie und der Event-/Catering-Branche in Kärnten unterstreiche die FPÖ ihre bisherige massive Kritik an den […] Maßnahmen der Bundesregierung. „Einerseits braucht es die verschärften Maßnahmen in Kärnten nicht, andererseits sind sie existenzbedrohend für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“, so der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann Gernot Darmann. „Insbesondere der Handel, die Gastronomie, die Eventbranche und der Tourismus werden erneut massiv unter diesen unnötigen Maßnahmen zu leiden haben!“, so Darmann weiter. Bereits seit Mai 2020 habe sich die FPÖ für einen eigenständigen Weg Kärntens mit einer regionalen Unterscheidung bei den Maßnahmen ausgesprochen.

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FPÖ-Partei-Chef Gernot Darmann

FPÖ-Partei-Chef Gernot Darmann - © FPÖ

Köfer: “Es kann nicht sein, dass dieselben Regelungen gelten wie in Wien”

Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer bezeichnet die neue Verordnung bezüglich Veranstaltungen „als ‚Frontalangriff‘ auf die Wirtschaft, den Sport und die Kultur“. Köfer: „Seit Monaten wurde um die Ampel und seine exakte Ausgestaltung gerungen und jetzt hält sich nicht einmal die Bundesregierung an die Ampelschaltung. Es kann nicht sein, dass für Kärnten, wo es kaum Infizierte gibt, ein und dieselben Regelungen gelten wie in Wien oder in Innsbruck.“ Die Bundesregierung müsse es den Ländern ermöglichen, unterschiedliche Regularien für Veranstaltungen festzulegen, so Köfer.

Heftige Kritik hagelt es von Köfer auch für LH Kaiser: „Dieser hat es bis heute nicht geschafft, dem Bund klarzumachen, dass man in Österreich ein regional differenziertes Vorgehen braucht.“

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Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer - © Team Kärnten

Burger: “Planlosigkeit der Bundesregierung gefährdet Wintersaison”

Auch der freiheitliche Vizepräsident der Kärntner Wirtschaftskammer KR Günter Burger kritisiert, dass die Uneinigkeit von Bundesregierung und Experten über die zu treffenden Corona-Maßnahmen zu einer enormen Verunsicherung der Tourismuswirtschaft in Kärnten führe. Burger warne aber auch vor einer weiteren Verschärfung der Situation am Kärntner Arbeitsmarkt: „Wenn die Tourismusbetriebe nicht wissen, in welcher Form die Wintersaison ablaufen kann, wird es auch schwierig, Mitarbeiter in der bisherigen Anzahl einzustellen.“

Neuerlich sprach er sich für mehr Fantasie bei der Bewältigung der Corona-Krise aus: „Direktförderungen wie der „Österreich-Tausender“ oder Gutscheine zur Ankurbelung der Gastronomie seien hingegen treffsichere Vorschläge wie der Wirtschaft […] geholfen werden könne.

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Veröffentlicht am 15.09.2020, 08:42
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