5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 15.09.2020, 14:29

Ein 70-jähriger Mann aus Rangersdorf war seit Sonntag abgängig. Bis tief in die Nacht suchten die Bergrettungen Heiligenblut, Fragant und Winklern von Montag auf Dienstag nach dem Mann, wir haben berichtet. Heute Früh, 15. September ging die Suchaktion weiter. Bei dem Vermissten handelte es sich um einen ehemaligen Jäger und auch Totengräber der Gemeinde. ,,Wir kennen uns persönlich, daher ist die Suche besonders emotional“, erzählte Christian Strasser, Einsatzleiter der Bergrettung Winklern, gegenüber 5 Minuten, während die Suchaktion noch lief.

Große Trauer um Verstorbenen

Nun gibt es traurige Gewissheit. Der Mann wurde tot aufgefunden. Laut dem Einsatzleiter war er vermutlich bei steilem Gelände abgestürzt. Eine ganze Gemeinde trauert nun. Auch bei den Einsatzkräften ist die Stimmung bedrückt. “Es ist immer schwer, wenn man einen Toten findet. Dennoch sind wir froh, dass wir ihn bergen konnten. Das ist bei dem steilen und unüberschaubaren Gelände nicht selbstverständlich”, so Strasser.

150 Meter in Felsrinne gestürzt

“Er dürfte vermutlich am Sonntag, 13. September, in den frühen Nachmittagsstunden unterhalb des Gipfel Hochnase im Gemeindegebiet Rangersdorf, im steilen unwegsamen Gelände ausgerutscht und ca. 150 Meter Meter in eine Felsrinne abgestürzt sein”, teilt auch die Landespolizeidirektion Kärnten mit. Es nahmen insgesamt 35 Einsatzkräften mit 12 Suchhunden von folgenden Einsatzorganisationen teil: Bergrettung Winklern, Heiligenblut und Fragant. Suchhunde der Kärntner Bergrettung, Samariterbund und Polizei. Alpinpolizei der AEG Spittal/Drau. Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt.

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Veröffentlicht am 15.09.2020, 14:29
Artikel-UPDATE am 15.09.2020, 19:52
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