Veröffentlicht am 20.09.2020, 17:47
Die vorgestellte Studie zeige, dass die Pfandeinhebung die effizienteste und kostengünstigste Variante und somit die naheliegendste Lösung des Problems sei: „So wird die Kreislaufwirtschaft begünstigt und der Umweltverschmutzung durch Plastik entgegengewirkt. Gemeinsam mit der Mehrwegquote und der Herstellerabgabe wird die Pfandeinhebung dazu führen, dass die Plastikberge kleiner werden.“
Der 3-Punkte-Plan im Überblick:
- Der Anteil an Mehrweggetränkeverpackungen im österreichischen Einzelhandel soll über eine Mehrwegquote spürbar gesteigert werden.
- Ein Einwegpfandmodell wird gerade gemeinsam mit Stakeholdern im Klimaschutzministerium erarbeitet. Künftig soll beim Kauf von Einweggetränkeverpackungen (Plastikflaschen und Dosen) ein Pfand eingehoben werden.
- Von Produzenten und Importeuren wird künftig eine Herstellerabgabe in Höhe von durchschnittlich 80 Cent pro Kilogramm in Verkehr gebrachter Plastikverpackungen eingehoben.