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Veröffentlicht am 21.09.2020, 15:05

Kinder sind “ein Motor” bei der klassischen Grippewelle, erklärte heute Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei einer Pressekonferenz in Wien. Daher sei es wichtig, Kinder, die oft auch besonders anfällig für schwere Grippe-Krankheitsverläufe sind, bestmöglich zu schützen.

Imfpung gegen Ausbreitung

Die heuer erstmals in das kostenfreie Kinder-Impfprogramm aufgenommene Influenza-Impfung dient nicht nur zum Individualschutz, sondern auch um die Weiterverbreitung der Erkrankungen zu vermeiden. Die jährliche Impfung ist ab dem sechsten Lebensmonat empfohlen.

Schutz für Senioren

Geschützt werden sollen damit aber nicht nur die Kinder, wie Anschober betonte, sondern auch die Senioren. In der Pressekonferenz in Wien erklärte Ursula Wiedermann-Schmidt, die Vorsitzende des Nationalen Impfgremiums: “Wenn man nur 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen impft, dann hat man einen besseren Effekt hinsichtlich der Verhinderung der Sterberate bei den Älteren, als wenn man 90 Prozent der Personen über 65 Jahre impft.”

Gibt es genug Impfstoff?

Von den österreichweit insgesamt mehr als 1,2 Millionen bestellten Impfdosen für die heurige Grippesaison sind nun 350.000 für das kostenfreie Kinder-Impfprogramm vorgesehen. Regional könnte es jedoch zu Engpässen kommen, denn wie berichtet, war etwa am 8. September 2020 in 10 von 10 getesteten Apotheken in Villach kein Grippe-Impfstoff verfügbar. Die Stadt Villach forderte daher Anschober zum Handeln auf.

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Veröffentlicht am 21.09.2020, 15:05
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