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Veröffentlicht am 25.09.2020, 15:10

In der Nacht zum 8. September 2020 wurde ein in einer Waldparzelle in der Gemeinde Straßburg für Holzarbeiten versperrt abgestellte Zugmaschine gestohlen. Vom 16. auf den 17. September wurden erneut zwei Zugmaschinen gestohlen, die entlang der Gemeindestraße nach Dobersberg, versperrt abgestellt waren. Durch die Diebstähle entstand ein Schaden von mehreren 10.000 Euro. Die Täter blieben vorerst unbekannt.

Täter geschnappt

Im Zuge der gemeinsam von Beamten des Landeskriminalamtes und der PI Straßburg durchgeführten Ermittlungen wurden drei bosnische Staatsangehörige (42 Jahre,  54 Jahre und 21 Jahre alt) als Tatverdächtige ausgeforscht. Die Tatverdächtigen stahlen in der Nacht auf den 8. September die im Bereich eines Waldrandes in der Gemeinde Straßburg abgestellte Zugmaschine samt angebrachter Seilwinde.

Diebesgut weiter verkauft

Die gestohlene Zugmaschine verbrachten sie zu einer angemieteten Garage in Klagenfurt und montierten dort die Seilwinde ab. Danach stellten sie die Zugmaschine in einem Waldgebiet ab. Die abmontierte Seilwinde verkauften sie um mehrere tausend Euro an einen 32-jährigen Mann aus Zell am See. Dieser verkaufte die Seilwinde über eine Internetplattform an eine derzeit unbekannte Person. Dasselbe machten die Diebe mit den zwei weiteren gestohlenen Zugmaschinen.

Mehrere 100.000 Euro Schaden

Der verursachte Gesamtschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro. Alle Traktoren wurden aufgefunden und konnten den Besitzern bereits wieder zurückgestellt werden. Die Tatverdächtigen wurden nach den ersten Einvernahmen in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Erhebungen zu ev. weiteren Diebstählen werden noch durchgeführt. Die Tatverdächtigen werden nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

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Veröffentlicht am 25.09.2020, 15:10
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