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Leben - Klagenfurt
© Karl Nessmann/Kulturgarten Aichwaldsee

Besuche wohl nicht möglich:

Nikolo kommt heuer vermutlich als Video-Botschaft

Klagenfurt – Kein Krampuslauf, kein Faschingsumzug - derzeit hagelt es coronabedingt Absagen für zahlreiche beliebte Veranstaltungen. Es gibt aber auch gute Nachrichten: in der Dompfarre Klagenfurt setzt man alles daran, dass der Nikolo wie gewohnt auf Besuch kommen kann.

 2 Minuten Lesezeit (285 Wörter) | Änderung am 29.09.2020 - 10.14 Uhr

Von Christine Jeremias. Auch wenn es bis zum Nikolausabend noch lange hin ist, laufen die Planungen in der Pfarre schon auf Hochtouren, schließlich will man für alle Fälle gewappnet sein. Sollte es keine weiteren Verschärfungen der Coronamaßnahmen geben, stehen wie gewohnt zehn Nikoläuse für rund 50 Hausbesuche zur Verfügung.

Persönliche Worte für jedes Kind

Sollte der Nikolo heuer sozusagen Hausverbot bekommen, ist eine kreative Lösung in Vorbereitung: “Wenn wir tatsächlich nicht persönlich zu den Familien kommen können, wird es eine Videobotschaft vom Nikolo geben”, erklärt Dompfarrer Peter Allmaier. Die Eltern können vorab in der Pfarre einen Steckbrief über die Kinder abgeben – was sie schon gut können, wo sie sich vielleicht noch mehr bemühen sollten – sodass für jedes Kind ein personalisiertes Video gedreht werden kann. Zusätzlich wird auf der Homepage ein allgemeines Video vom Nikolo zu finden sein.

“Besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen”

“Am schönsten ist es natürlich, wenn wir die Kinder zu Hause besuchen können, doch besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen und wir wollen den Nikolausabend auf keinen Fall ersatzlos streichen”, so Allmaier. Auch den traditionellen Nikolobesuch beim Dom wird es dieses Jahr geben, wenn auch vielleicht in leicht abgewandelter Form.

Endgültige Entscheidung erst im November

Da es auf dem Domplatz schwierig werden könnte, die Abstandsregel einzuhalten, wird die Veranstaltung voraussichtlich, in den Dom verlegt, wo der Nikolo alle vorangemeldeten Kinder mit einem kleinen Sackerl beschenken wird. Eine endgültige Entscheidung über die Abläufe kann aber wohl erst Ende November getroffen werden. Bis dahin bleibt auch noch genügend Zeit, die Lieder und Gedichte zu üben.