5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 01.10.2020, 19:52

Auf der umfangreichen Tagesordnung stand unter anderem auch die „Europäische Kompetenzagenda für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz“. Darin legte die EU-Kommission am 1. Juli 2020 ehrgeizige Ziele für die Aus- und Weiterbildung fest. Sie sollen in den nächsten fünf Jahren erreicht werden. Damit will die Kommission sicherstellen, dass das europäisch verankerte Recht auf Weiterbildung und lebenslanges Lernen in den Mitgliedsstaaten umgesetzt wird.

Digitalisierung als vierte “Grundkompetenz”

Kaiser hielt in der Sitzung fest, dass eine digitale Infrastruktur eine unverzichtbare Aufgabenstellung sei und die Basis für alle zukunftsfähigen Bildungssysteme darstelle. „Neben Lesen, Rechnen und Schreiben ist der Umgang mit der Digitalisierung die notwendige vierte Grundkompetenz. Darauf müssen alle Bildungssysteme vorbereitet sein“, so der Landeshauptmann.

Positionierung im Bereich der Re-Industrialisierung

Kaiser forderte im Rahmen der Sitzung zudem eine europäische Positionierung im Bereich der Re-Industrialisierung. Gerade die COVID-19-Pandemie habe gezeigt, dass die europäischen Staaten in Bezug auf die Produktion von Medikamenten und Schutzausrüstung nicht unabhängig genug agieren könnten. Große Bedeutung maß Kaiser auch den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zu. „Sie sollen in die vorliegende Kompetenzagenda implementiert werden, denn die Agenda soll inhaltlich enkel- und zukunftsverantwortlich sein“, erklärte Kaiser.

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Veröffentlicht am 01.10.2020, 19:52
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