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Veröffentlicht am 21.10.2020, 13:43

Wie der ORF berichtet muss sich Ende November eine 34-Jährige vor Gericht verantworten, die 2016 ihr Baby kurz nach dessen Geburt in eine Mülltonne geworfen hat. Damals herrschten bereits winterliche Temperaturen und das Kind soll in letzter Minute von einer Anrainerin gefunden worden sein, die den Säugling schreien gehört hatte. Es sei bis heute nicht klar, wie lange das Kind in dieser Situation ausharren musste.

Die Mutter erhob Einspruch

Mit einer extremen Unterkühlung wurde das Kind damals ins Eltern-Kind-Zentrum eingeliefert. In der Anklage soll von 21 Grad Körpertemperatur die Rede sein. Rund zwei Wochen später wurde das verstoßene Baby adoptiert und es soll keine Schäden davongetragen haben. Wie Medien berichten wurde die Mutter erst drei Jahre später von der Polizei gestellt und es wurde ein Verfahren gegen sie eingeleitet. Ein Einspruch der Frau wurde in Graz abgelehnt. Nun stehe die Frau in Klagenfurt vor Gericht und müsse sich wegen “versuchter Tötung eines Kindes bei der Geburt” verantworten. Der Strafrahmen dafür liegt zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Veröffentlicht am 21.10.2020, 13:43
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