5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 22.10.2020, 11:26

LHStv.in Beate Prettner betonte, dass Angst ein schlechter Ratgeber sei. Sie mahnte vor allem auch zu Vorsicht und zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen, zu Mund-Nasen-Schutz und regelmäßigem Lüften.

Wesentlich seien Vernunft und Besonnenheit

„Wir wissen jeden Tag mehr über das Virus, aber noch nicht endgültig alles“, betonte Prettner. Anhand des vorhandenen Wissens und der vorhandenen Daten seien Schlüsse zu ziehen, die getroffenen Maßnahmen seien klar zu kommunizieren. „Das Virus bedroht jeden Einzelnen von uns in seiner Gesundheit. Es bedroht aber auch unser Gesundheitssystem, die Wirtschaft, unsere Gesellschaft, das Gefüge in Österreich, Europa und der ganzen Welt“, sagte die Gesundheitsreferentin. Panik und Angstmache bezeichnete sie aber ganz klar als unangebracht. Wesentlich seien Vernunft und Besonnenheit und dass gemeinsam an einem Strang gezogen werde. „Wir müssen das Virus unter Kontrolle bringen, sonst kontrolliert es uns“, mahnte sie.

Ein großer Teil der Fälle zeige keine Symptome

Die Gesundheitsreferentin betonte weiters, dass „wir einen Kampf gegen die Pandemie führen“. Fast 97.000 Corona-Tests seien bisher in Kärnten durchgeführt worden, 1.638 bestätigte Fälle habe es mit Stand heute in der Früh gegeben. Ein großer Teil dieser Fälle zeige keine Symptome. Die aktuell 408 Infizierten in Kärnten würden 0,07 Prozent der Bevölkerung ausmachen. „Wir müssen aber trotzdem vorsichtig sein. Eine infizierte Person kann pro Tag fünf weitere anstecken“, so Prettner. Die Strategie des Landes sei daher, schnell zu agieren. „Wir wollen, dass wir alle ein relativ normales Leben haben. Dazu müssen wir lernen, mit dem Virus umzugehen.“

Das Land setze Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen, verwies Prettner auf das Expertenkoordinationsgremium, das Gesundheitssystem und die Bezirksbehörden, „die auf Hochtouren großartige Arbeit leisten“.

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LHStv.in Beate Prettner - © Büro Beate Prettner

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Veröffentlicht am 22.10.2020, 11:26
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