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Veröffentlicht am 23.10.2020, 08:31

Ein 45-jähriger Kärntner muss sich am heutigen Freitag, dem 23. Oktober, wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 3. April 2019 in Wolfsberg versucht zu haben, seinen Nachbarn zu töten, indem er ihm mit einem Klappmesser in den Unterbauch gestochen haben soll. Der Nachbar überlebte.

Täter stark alkoholisiert

Der Angeklagte soll am Tag des Streits mehr als zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Gegen 9.00 Uhr vormittags soll er dann seinem Nachbarn, nach einer Auseinandersetzung wegen eines Pakets, ein Klappmesser in den Unterbauch gerammt haben. Das Opfer konnte sich daraufhin noch auf die Straße schleppen und brach dort zusammen. Passanten alarmierten die Einsatzkräfte und der Schwerverletzte wurde in das Krankenhaus Wolfsberg gebracht.

Opfer erschien nicht vor Gericht

Eigentlich hätte der Prozess bereits am 9. Juli 2020 stattfinden sollen. Die Verhandlung musste jedoch vertagt werden, da das 55-jährige Opfer nicht vor Gericht erschienen war. Nun muss sich der 45-jährige Kärntner heute für das Verbrechen des versuchten Mordes am Landesgericht Klagenfurt verantworten. Dabei gibt es Strafrahmen von zehn Jahren Haft bis lebenslänglich. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Veröffentlicht am 23.10.2020, 08:31
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