5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 04.11.2020, 09:27

Die längste Phase der Geburt ist die Eröffnungsphase, die für gewöhnlich mehrere Stunden dauert und meist erst im fortgeschrittenen Stadium im Kreißsaal stattfindet. Das bedeutet, dass Frauen teilweise Stunden, von der Ankunft im Krankenhaus bis zur Verlegung in den Kreißsaal, ohne vertraute Bezugsperson sind. Es ist vielfach erwiesen, dass das Gefühl von Sicherheit sowie eine geschützte Atmosphäre einen maßgeblichen Einfluss auf einen positiven Geburtsverlauf haben z.B. Verkürzung der Wehenzeit, Schmerz- und Entspannungsmittel sowie Periduralanästhesien (PDA) werden seltener eingesetzt, weniger Komplikationen, geringerer Einsatz von wehenfördernden Mitteln, weniger Zangen- und Vakuumgeburten, weniger Kaiserschnitte und mehr.

Eine Vielzahl an negativen Auswirkungen

“Um zu erkennen, dass die Empfehlung des Bundesministeriums nicht förderliche bis hin zu äußerst negativen Auswirkungen auf die Gebärenden und die Geburtsverläufe hat, muss man weder Medizin, noch Psychologie studiert haben”, meint Steinhuber. Negative Auswirkungen nach der Geburt sind unter anderem Apathie, depressive Verstimmung, sich dem Kind gegenüber fremd fühlen, Bindungsstörungen – die sich lebenslang auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind und damit auf dessen gesamte Entwicklung auswirken können, Stillprobleme, Schlafstörungen, Ängste um das Kind etc. Die Petition konnte in den ersten Tagen bereits 3.500 Stimmen verzeichnen.

Kontaktdaten

Link zur Petition: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/fuer-mindestens-eine-begleitperson-durchgaengig-mit-bei-der-geburt

Kontaktdaten der Petitionserstellerin: Theresa Steinhuber, theresa@rundum-gut-begleitet.at, 0676/59 81 564

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Veröffentlicht am 04.11.2020, 09:27
Artikel-UPDATE am 04.11.2020, 11:02
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