5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 12.11.2020, 17:15

„Während dem Lockdown im Frühling ist die Lernschere noch weiter aufgegangen. Und zwar zwischen jenen Kindern, denen die Eltern beim Lernen helfen können und jenen, wo das leider nicht der Fall ist. So etwas darf sich nicht noch einmal wiederholen“, so Goach. „Es braucht den Lernort Schule für gelungenes Lernen. Unsere Umfrage im Oktober unter 326 Kärntner Eltern ergab, dass neun von zehn Schülern sehr gerne zur Schule gehen. Dieser außergewöhnlich hohe Wert muss im Zusammenhang einer drohenden Schulschließung gesehen werden!“ Schulschließungen seien nicht nur ein bildungspolitisches Thema, sondern es droht daraus auch ein soziales Problem zu werden.

Kinder gereizt, nervös und verängstigt

Seit Beginn der Coronakrise nehmen die Eltern ihre Kinder wahr als: gereizter (37 Prozent), nervöser (31 Prozent), verängstigter (33 Prozent) oder einsamer (24 Prozent). Während der letzten Schulschließung hatten 47 Prozent der Eltern zeitliche Probleme, ihr Kind beim Lernen zu unterstützen.„52 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Kinderbetreuung bei erneuter Schulschließung nicht sicherstellen können. Hervorsticht, dass 89 Prozent angeben, dass sie im Frühling keinen Sonderbetreuungsurlaub genommen haben“, weist Goach auf einige der prekären Ergebnisse der aktuellen Umfrage hin.

“Bei Schulschließung braucht es Betreuungskonzept”

„Wenn die Schulen tatsächlich geschlossen werden müssen, dann nur mit einem Konzept, das Eltern entlastet und Schüler fördert!“, so Goach und fordert:

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AK-Präsident Günther Goach (c) kk/AK_Jost&Bayer - © kk/AK_Jost&Bayer

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Veröffentlicht am 12.11.2020, 17:15
Artikel-UPDATE am 12.11.2020, 20:32
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