Klar gegen eine Maskenpflicht im Unterricht für Schülerinnen und Schüler ab zehn Jahren und deren Lehrer spricht sich Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer aus: „Diese Maßnahme ist den Kindern und dem Lehrpersonal schlicht und ergreifend nicht zumutbar. Man kann nicht stundenlang mit Maske in der Klasse sitzen oder als Lehrer über viele Unterrichtseinheiten durchgehend mit Maske sprechen. Die Artikulation fällt damit erheblich schwerer.“

“Will man eine Generation Corona heranzüchten?”

Köfer ortet zudem große gesundheitliche Sorgen bei Elternteilen, deren Kinder über Stunden zum Tragen der Maske gezwungen sind. Weiterhin Unverständnis äußert Köfer auch darüber, dass der Oberstufen-Schulbereich bis auf die Maturaklassen geschlossen bleibt. Der Team Kärnten-Chef sieht darin einen Raub von Zukunftschancen: „Diese betroffenen Schüler sind neben der Gastronomie die Hauptverlierer der neuen Maßnahmen. Will man wirklich eine Generation Corona heranzüchten?“

Gestaffelter Schulbeginn in Oberstufen

Köfer hätte sich beispielsweise durch einen gestaffelten Schulbeginn vorstellen können, auch ein Comeback dieser Jugendlichen in den Klassen der Oberstufe zu ermöglichen: „Eine Staffelung hätte beispielsweise dazu geführt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in den Morgenstunden nicht so überfüllt gewesen wären.“ In der Nicht-Öffnung der meisten Oberstufen-Klassen sieht Köfer weiter die Gefahr gegeben, dass bildungspolitische Kollateralschäden produziert werden: „Diese werden irgendwann einmal nicht mehr behoben werden können.“

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