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Veröffentlicht am 12.12.2020, 18:35

Der Brand wurde vermutlich durch einen technischen Defekt während der Aufladung eines Akkus verursacht. Dabei begann dieser Akku sofort zu brennen und das Feuer griff rasch auf weitere Akkus über. Kurze Zeit später stand das gesamte Lager in Vollbrand. Durch den Brand kam es zu kleinen Explosionen und Teile der brennenden Akkus wurden dabei auch durch die Luft geschleudert.

Bewohner mussten Fenster und Türen geschlossen halten

Ein vor der Halle stehender Container mit Gummireifen begann ebenfalls zu brennen, wodurch es zu einer starken toxischen Rauchentwicklung kam. Deshalb wurden die Einwohner von Seeboden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und in den Wohnungen zu verbleiben. Der 37-jährige Firmeninhaber erlitt bei seinen Löschversuchen Verletzungen und wurde von der Rettung in das Krankenhaus Spittal an der Drau verbracht.

Feuerwehr hält Brandwache

Im Brandeinsatz standen neun Feuerwehren mit ca. 180 Mann. Spezialkräfte der Feuerwehr sowie eines Entsorgungsunternehmens besichtigten die Lage vor Ort. Die Akkus befinden sich derzeit noch in der Halle, da sie nur durch ein zertifiziertes Unternehmen entsorgt werden können. Bis zum Abtransport der Akkus wird eine Brandwache durch Feuerwehrkräfte abgehalten. Die Erhebungen zur Klärung der Brandursache sind noch nicht abgeschlossen. Die Schadenshöhe steht ebenfalls noch nicht fest.

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Veröffentlicht am 12.12.2020, 18:35
Artikel-UPDATE am 17.12.2020, 17:05
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