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Politik - Klagenfurt
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Volle Transparenz gefordert

Wirbel um geplanten 5G Sendemast in Waltendorf

Waltendorf – Wieder sorgt die geplante Errichtung eines 5G Sendemastens für Aufregung. So soll in Waltendorf bei Klagenfurt ein 43 Meter hoher Sendemasten nahe eines Siedlungsgebietes errichtet werden. „Auch bei diesem Projekt wurden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht informiert bzw. aufgeklärt!“, stellt Vizebürgermeister Wolfgang Germ fest.

 1 Minuten Lesezeit (212 Wörter) | Änderung am 14.12.2020 - 17.21 Uhr

Das betroffene Gebiet in Waltendorf würde laut Germ durch die Strahlen extrem belastet werden. Der Vizebürgermeister fordert außerdem die Durchführung einer UVP- bzw. Naturschutzrechtlichen Prüfung. „Mögliche gesundheitliche Auswirkungen durch eine erhöhte Strahlenbelastung der 5G Technologie der betroffenen Bewohner müssen sehr wohl ernst genommen werden. Viele Menschen sind zurecht verunsichert wenn es um die 5G-Sendemasten geht!“, sagt Germ und spricht sich “absolut gegen die Errichtung dieses Sendemastens aus!“

“Bürger haben ein Recht auf Informationen”

Auch Stadtrat Christian Scheider schlägt bezüglich des geplanten Sendemasten Alarm. “Bereits diesen Mittwoch, den 16. Dezember 2020, soll die erste Bauverhandlung – zu der nur jene Menschen eingeladen wurden, die man gesetzlich einladen muss –  um 8.15 Uhr am Kreuzmoosweg, über die Bühne gehen”, so Scheider. Der Klagenfurter Stadtrat fordert volle Transparenz. „Die vielen Familien haben ein Anrecht darauf zu erfahren, was hier geplant ist. Bei solchen Vorhaben müssen alle Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld eingebunden und umfassend informiert werden“, findet Scheider.

Behördlich bedarf es laut dem Stadtrat konkret zwei behördliche Bewilligungen: Eine Baubewilligung und eine naturschutzrechtliche Bewilligung. “Ich fordere die Einbindung aller direkt und indirekt Betroffenen Frauen und Männer”, so Scheider abschließend.